Schwangerschaftsübelkeit: Tricks gegen den üblen Brechreiz

| 1. Mai 2014 | 0 Kommentare

Schwangerschaftsübelkeit: Tricks gegen den üblen Brechreiz

Ein falscher Geruch in der Nase und schon scheint sich das Innere des Magens nach Außen zu stülpen. Drei von vier Schwangere leiden in den ersten Monaten unter extremer Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Durchaus finden sich aber einige Tricks um die Übelkeit wenigstens ein bisschen erträglicher zu machen. Wobei heftige Beschwerden aber immer einen Arztbesuch nach sich ziehen sollten. Schwangerschaftsübelkeit ist zwar übel, aber kein Anzeichen für eine Krankheit.

Die Freude auf den Nachwuchs ist riesig. Durchaus wäre diese aber noch größer, wenn die werdende Mutter nicht ständig von der Schwangerschaftsübelkeit heimgesucht werden würde. So manche Schwangere muss da in den ersten Wochen sogar Arbeitsunfähig geschrieben werden, so schlecht fühlt sie sich. Dennoch kann diese Übelkeit aber auch etwas Gutes bedeuten, denn so zeigt das Immunsystem, dass es sich mit dem Organismus des Kindes auseinander setzt. Dass, eine extreme Schwangerschaftsübelheit aber auf eine Mehrlingsgeburt hindeutet, ist wiederum eher ein Mythos. Etwa drei Viertel aller Schwangeren leiden in den ersten Monaten an dieser Übelkeit.

Diese Übelkeit ist kein Anzeichen für eine Erkrankung

Eine Schwangerschaftsübelkeit ist völlig normal und kein Zeichen für eine Erkrankung. Warum es aber nicht immer alle Frauen trifft, ist hier nach wie vor ein Rätsel. Durchaus finden sich auch Schwangere, die in den ganzen 40 Schwangerschaftswochen nicht einmal mit Übelkeit zu kämpfen haben. Experten vermuten, dass hier die hormonelle Umstellung schuld an dem flauen gefühl im Magen ist. Oftmals verschwindet der ständige Brechreiz auch nach den ersten drei Monaten von ganz alleine wieder.

Sorgen, Stress und Streit können hier die Schwangerschaftsübelkeit aber noch verschlimmern. Zumal Frauen davon ausgehen können, wenn ihre Mütter unter Schwangerschaftsübelkeit gelitten haben, auch sie selbst mit diesem Laster zu kämpfen haben werden. Das Risiko ist dann hier gleich drei Mal so hoch.

Fest steht abern, diese Übelkeit in der Schwangerschaft ist, dass normalste der Welt. Wer hier aber gleich zwischen 5 und 10 Mal täglich die Toilette aufsuchen muss und dabei 5% seines Ausgangsgewichts verliert, sollte eine medikamentöse Behandlung in Betracht ziehen. Ansonsten kann es zur Austrocknung oder einem Ungleichgewicht des Säuren-Basen-Haushalts kommen. Manchmal ist auch ein Klinikaufenthalt von Nöten. Mineralien und Vitamine werden dann über eine Infusion wieder zugeführt.

Alkohol, Zigaretten und Kaffee sollten für eine jede Schwangere Tabu sein

Während einer Schwangerschaft sollte es für eine jede Frau selbstverständlich sein, auf Kaffee, Alkohol und Zigaretten zu verzichten. Kräuter-, Ingwertee oder auch schlichtes, lauwarmes Wasser hingegen können gegen die Übelkeit helfen. Auch kleinere Mahlzeiten können den Brechreiz unterbinden. Wobei auch fettarme Speisen die Übelkeit abschwächen können.

Ein niedriger Blutzucker begünstigt Übelkeit außerdem. Bevor die werdende Frau Mama da am Morgen ihr Bett verlässt, kann es helfen einen Zwieback oder einen Keks zu essen. Nichts desto Trotz, sollte aber eine jede Schwangere das Essen, wo nach ihr der Sinn steht. Die ausgewogene Ernährung kann auch noch in Angriff genommen werden, wenn die Schwangerschaftsübelkeit endlich das Weite gesucht hat.

Gerade Gerüche sorgen bei vielen Schwangeren immer wieder für Übelkeit. Die Akupunktur, Aromatherapien, aber auch die Naturheilkunde können hier kleine Wunder vollbringen. (Quelle: spiegel.de/Sabine Meuter)

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Kategorie: Gesundheit, News

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