Unkontrolliertes Asthma kann lebensgefährlich werden – Regelmäßige Kontrolle ist wichtig
Asthma-Patienten sollten sich immer an die Anweisungen ihres Arztes halten. Wer hier gerne einmal in Eigenregie handelt, riskiert weitere Gesundheitsprobleme und spielt unter Umständen sogar mit seinem Leben. Verschriebene Medikamente können hier dann nicht mehr richtig wirken. Unkontrolliertes Asthma kann lebensgefährlich werden und sollte niemals unterschätzt werden. Ärzte raten zu regelmäßigen Kontrollen.
Menschen, die mit schweren Asthma kämpfen, haben ihre Erkrankung häufig nicht richtig im Griff. Mindestens einmal wöchentlich erleben diese Patienten dann einen Asthma-Anfall. Zudem verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand zusehends. Die Ursache ist hier meist bei der Medikamenten-Anwendung zu finden, denn viele Betroffene nehmen ihre Dauermedizin nur unregelmäßig oder falsch ein. Irreparable Schädigungen der Bronchien können hier die Folge sein, so dass auch verschrieben Arzneimittel nicht mehr die richtige Wirkungsweise zeigen können.
Asthma-Patienten benötigen häufig eine Notfallbehandlung
Unkontrolliertes Asthma bedeutet aber nicht nur regelmäßige Asthma-Anfälle, denn auch der allgemeine Gesundheitszustand verschlechtert sich hier häufig. Die Betroffenen haben mit asthmatischen Problemen, wie Atemnot oder starkem Husten zu kämpfen. Diese Beschwerden treten dann mindestens zweimal wöchentlich auf. Wobei auch die Lungenfunktion stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Vor allem in der nacht kommt es dann zu starken gesundheitlichen Problemen. Viele dieser Asthma-Patienten sind nicht mehr in der Lage ihren gewohnten Alltag zu meistern. Zweimal wöchentlich müssen diese Menschen zu Bedarfsarzneien greifen und sogar eine Notfallbehandlung über sich ergehen lassen, damit sich ihr Gesundheitszustand bessert.
Ein Asthma-Tagebuch kann helfen
All diese Probleme können Asthma-Patienten vermeiden. Betroffene sollten ihre Medikamente regelmäßig einnehmen und ihre Erkrankung von einem Mediziner regelmäßig kontrollieren lassen. Zudem ist es ratsam ein sogenanntes Asthma-Tagebuch zu führen. Hier sollten sowohl die Symptome, als auch die Peak-Flow-Meter gemessenen Werte genau dokumentiert werden. Das Gerät, welches diese Werte misst, ermittelt so das Ausatmungsvolumen von Asthma-Patienten. Der Arzt kann so schnell sehen, ob sich das Asthma verschlimmert hat. ( Quelle: onmeda.de/dpa)
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