Schnelles handeln bei Zecken – FSME-Risikogebiete für Hirnhautentzündung gibt es nicht nur Süddeutschland

| 10. Mai 2013

FMSE: Weniger Zecken in 2013 - Wissenschaftler aus Ulm in drei- Jahres- Studie herausgefunden

Schnelles handeln bei Zecken , denn FSME-Risikogebiete für Hirnhautentzündung gibt es nicht nur Süddeutschland zählt zu den Risikoregionen. Risikoregion für Hirnhautentzündung ist Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern – DKV empfielt Schutzimpfung. 141 Landkreise gelten zurzeit, als FSME-Risikogebiete. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg scheinen sich die kleinen Blutsauger pudelwohl zu fühlen. Natürlich kann, aber auch in den Regionen, die nicht als Risikogebiet eingestuft wurden, eine Infektion lauern.

Eine Schutzimpfung kann somit nur sinnvoll sein und gerade Kinder sollten in diesem Bereich ausreichend geschützt sein.

Für das Jahr 2012 meldet das Robert-Koch Institut weniger Hirnhautentzündungsfälle nach Zeckenstichen, als je zuvor. Dies ist, allerdings kein Grund zum Aufatmen und sollte nicht, als Entwarnung gelten, denn unter Umständen sind die starken Wetterschwankungen der Grund für dieses Phänomen.

Seit Beginn der Meldepflicht 2001 war die Zahl der gemeldeten Hirnhautentzündungen nach Zeckenstichen noch nie so niedrig, wie im Jahr 2012. Was sich nach einer Entwarnung anhört, soll allerdings keine sein, denn die extremen Schwankungen dieser Statistiken können unterschiedliche Gründe haben. So spielt unter anderem das Freizeitverhalten der Menschen und das Wetter eine wichtige Rolle.

195 Fälle von Meningitis nach Zeckenstichen wurden im Frühsommer 2012 gemeldet. Ein Jahr zuvor, 2

011, waren es doppelt so viele, 423 Menschen litten an dieser Erkrankung. Immer noch ist es ratsam sich gegen, die durch Viren verursachte Hirnhautentzündung zu schützen. Gerade Menschen die in den FSME-Risikogebieten leben und arbeiten, sollten sich impfen lassen.

Die Hirnhautentzündung (FSME) ist eine fieberhafte Erkrankung.

Viren sind hier die Erreger, welche bei einem Zeckenstich schnell auf den Menschen übertragen werden können. In schweren Fällen kann dies zu Schädigung des Rückenmarks oder auch zu Gehirn-oder Hirnhautentzündungen führen. Tritt der Extremfall ein, kann diese Krankheit den Patienten das Leben kosten.

Am häufigsten übertragen Zecken, allerdings die Krankheit, Borreliose. Zehntausend Fälle gibt es jährlich, wobei es gegen diesen Erreger keine Schutzimpfung gibt. Hierbei handelt es sich, um eine bakterielle Erkrankung. Borreliose ist im ganzen Land verbreitet und macht sich meist durch eine ausbreitende Hautrötung an der Einstichstelle bemerkbar. Schwere Spätfolgen, wie Herzmuskel-, Gelenk-und Hirnentzündungen können nur durch rechtzeitige Behandlung mit Antibiotika vermieden werden.

Wer, also einen Spaziergang in der freien Natur wagen möchte, ist gut beraten auf lange Hosen und andere längere Bekleidungsstücke zu achten. So kann die Schutzimpfung zwar vor FSME schützen, bei Borreliose kann aber auch diese Vorsichtmaßnahme nicht ausrichten.

Zeckenstiche Risikoregionen: Süddeutschland besonders gefährlich

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