Kann ein gesteigerter Kaffeekonsum wirklich vor Diabetes 2 schützen?

| 25. April 2014 | 0 Kommentare

Kann ein gesteigerter Kaffeekonsum wirklich vor Diabetes 2 schützen?

Je mehr Kaffee ein Mensch trinkt, desto geringer wird das Risiko in der Zukunft an Diabetes 2 zu erkranken. Ist an dieser Aussage tatsächlich etwas Wahres dran? Eine aktuelle Studie will genau dies herausgefunden haben. Ganz egal, wie viel Kaffee zuvor konsumiert wurde, ein gesteigerter Kaffeekonsum kann vor der Zuckerkrankheit schützen bzw. wenigstens das Risiko senken an dieser zu erkranken.

Wer täglich gleich mehrere Tassen Kaffee zu sich nimmt, scheint nicht nur Erschöpfungszustände zeitweise verbannen zu können, sondern schützt sich womöglich auch vor Diabetes. Die Kaffee-Bohne scheint doch mehr zu können, als viele bisher annahmen. US-Experten wollen herausgefunden haben, dass ein gesteigerter Kaffeekonsum das Diabetes-Risiko senken kann. 120.000 Daten insgesamt wurden für diese Studie in Augenschein genommen. Wer 4 Jahre lang seine Menge an Kaffee um nur 1,5 Tassen anhebt , hatte verglichen mit den Menschen, deren Kaffeekonsum konstant gleich blieb, ein 11 Prozent niedrigeres Risiko in späteren Jahren an Diabetes 2 zu erkranken.

95.000 Daten von Krankenschwestern und 28.000 Daten von  männlichen Teilnehmern wurden hier ausgewertet. Ganze 4 Jahre lang wurde der Kaffeekonsum aller Teilnehmer beobachtet. Anschließend wurde das Risiko an Altersdiabetes zu erkranken, errechnet. Die Probanden, die ihren Kaffeekonsum um 2 Tassen senkten, steigerten so in kurzer Zeit ihr Erkrankungsrisiko um 18 Prozent. Schon kleine Änderungen scheinen hier ganz schnell das Diabetes-Risiko zu beeinflussen.

Aussagekraft dieser Studie wird angezweifelt

Aber ganz egal, ob der Mensch seine Kaffee-Menge senkt oder steigert, wer viel Kaffee trinkt, mindestens 3 Tassen am Tag, der besitzt ein um 37 Prozent geringeres Risiko an Diabetes zu erkranken, im Gegensatz zu den Menschen nur wenig oder gar keinen Kaffee zu sich nehmen. Unabhängige Experten zweifeln an dieser Aussage. Schließlich wurden hier nur kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen analysiert. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein langfristiger Kaffeetrinker sein Diabetes-Risiko tatsächlich senkt. (Quelle:die welt.de/AFP/fj)

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Kategorie: Gesundheit, News

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