Spezieller Stoff kann Riechzellen von Stechmücken blockieren – Menschen könnten unriechbar gemacht werden

| 6. Dezember 2013 | 0 Kommentare

Spezieller Stoff kann Riechzellen von Stechmücken blockieren - Menschen könnten unriechbar gemacht werden

Stechmücken sind nicht nur nervtötend, sondern können auch verschiedene Krankheiten übertragen. US-Forscher haben jetzt aber eine Lösung für diese kleinen Blutsauger. Unter Umständen könnte ein neues Insektenschutzmittel in Zukunft jeden Menschen vor einem Mückenstich bewahren.

Mücken besitzen Riechzellen, die nicht nur den Duft von menschlicher Haut wahrnehmen, sondern auch ausgeatmetes Kohlenmonoxid riechen. Ein wirksames Insektenschutzmittel wäre da ein Stoff, der diese Zellen wirksam blockiert. So wäre der Mensch für die Stechmücke unriechbar. Experten aus den USA haben inzwischen 440.000 Substanzen genau unter die Lupe genommen. Einige dieser Stoffe könnten sich als chemische Tarnkappe für den Menschen eignen. Ein Insektenschutzmittel mit einem dieser speziellen Stoffe könnte zig Krankheiten vermeiden helfen. Vor allem gegen Moskitos wäre ein solcherr Schutz perfekt. Jährlich stecken sich viele Menschen an Malaria an. Auch Ansteckungen mit Dengue-und Gelbfieber könnten so ganz einfach vermieden werden.

Lockmittel und Tarnkappe

US-Forscher identifizierten Substanzen, die die Rezeptoren auf den Zellen entweder aktivierten oder blockierten. Ethylpyruvat, zum Beispiel, blockiert den Rezeptor. Verwendet man diese Substanz auf der menschlichen Haut, werden Stechmücken gar nicht erst angelockt. Zudem ist diese Substanz auch als Aromastoff zu finden und besitzt einen angenehmen Duft. Diese Resultate könnten in Zukunft bedeuten, dass man wohlriechende, günstige Aromen für den Mückenschutz effektiv nutzen könnte. Stechmücken wären nicht mehr in der Lage den Menschen auszuspüren, geschweige denn zu stechen. Die bereits auf dem Markt zu findende Substanz Cyclopentanon hingegen kann den Rezeptor aktivieren. Dieser Stoff lockt die Mücke also buchstäblich in die Falle. (Quelle: n-tv.de/ail/dpa)

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Kategorie: Gesundheit, News

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