Neue Hoffnung für Menschen mit Haarausfall – Alternative zur konventionellen Haartransplantation entwickelt
Es gibt neue Hoffnung für Menschen die unter Haarausfall leiden. Jetzt haben Forscher eine neue Alternative zur konventionellen Haartransplantation entwickelt. Zellen in Tropfenform sollen die entstehende Glatze wieder zum Verschwinden bringen und kann so in Zukunft vielleicht zig tausend Männern und Frauen helfen.
Forscher haben es geschafft auf ehemals kahler, menschlicher Haut wieder Haare wachsen zu lassen. So wurden hier Zellen verpflanzt, die in der Lage sind neue Haarfollikel entstehen zu lassen. Vor allem Menschen, die nicht über ausreichend Haare verfügen um eine konventionelle Haartransplantation in Anspruch nehmen zu können, könnte so in Zukunft geholfen werden. Mehrere Millionen Bürger allein in Deutschland leiden unter ihrem extremen Haarausfall, vor allem für Frauen ist dies ein schweres Manko.
Durchaus hatten Forscher schon vorab einige Erfolge in diesem Bereich für sich verbuchen können, allerdings gelang der Haarwuchs auf kahler Haut zuvor immer nur bei Tieren. Beim Menschen hingegen blieben die kahlen Stellen meist weiterhin kahl.
Vermehrung der Zellen durch Tropfenform
Nun wird die haarbildende Fähigkeit durch eine dreidimensionale Zellstruktur möglich gemacht. Dabei werden die Zellen in Tropfenform vermehrt, was dem natürlichen Bedingungen viel näher kommt. Bei einem aktuellen Versuch wuchsen in 5 von 7 Fällen neue Haarfollikel, allerdings waren einige Haare aber so klein, dass sie wohl kaum in der Lage sind alle Hautschichten zu durchbrechen, dennoch ist dieses Ergebnis ein toller Erfolg.
Bisherige Therapien sind lediglich in der Lage bestehenden Haarausfall zu verzögern oder aber das Haarwachstum bestehender Haarfollikel anzuregen. Auf kahler Haut neue Haare sprießen zu lassen, war bisher nicht machbar, so dass nicht nur die Forscher in ihren neuen Ergebnissen große Hoffnung setzen. Viele Männer und Frauen leiden schon seit Jahren unter ihrem Haarausfall. haartransplantationen sind nicht immer die Lösung, denn dafür müssen schließlich bestehende Haarfollikel zur Verfügung stehen. Dies ist nicht immer der Fall, so dass vor allem Frauen stark darunter leiden, wenn sich die ersten kahlen Stellen auf dem Kopf bemerkbar machen. Mit dieser neuen Alternative könnten unter Umständen vielen Menschen geholfen werden, allerdings gilt es hier noch weitere Ergebnisse abzuwarten.
Foto oben: pixelio.de/ Ch. Herzau-Weisel
Foto unten: pixelio.de/ Jerzy Sawluk
Eingehende Suchbegriffe:
- haarausfall
Kategorie: Gesundheit, News