Funke-Gruppe kauft Zeitungen und Zeitschriften vom Axel-Springer-Verlag
Die Axel-Springer-Gruppe verkauft einen Teil seiner traditionellen sowie regionalen Zeitschrift- und Zeitungsangebote. Darunter gehören unter anderem das „Hamburger Abendblatt“ sowie die Fernsehzeitschrift „Hörzu“. Übernehmen wird das Angebot die Funke-Gruppe für fast eine Milliarde Euro.
Grund für den Verkauf des Zeitschrift- und Zeitungsangebot an die Funke-Gruppe ist nicht vordergründig ein schlechter Umsatz. Allein 2012 konnten die von der Axel-Springer-Gruppe verlegten Blätter etwa 512 Millionen Euro zum Jahresumsatz des Konzern beitragen. Vielmehr möchte sich das Unternehmen der Zukunft widmen und eine stabile Postion in der digitalen Medienwelt einnehmen.
Doch auch die Funke-Gruppe sieht in dem Millionendeal viel Potenzial, um den eigenen Platz im Verlagswesen zu stärken. Anders als der Axel-Springer-Konzern möchte sich die Funke-Gruppe zukünftig auf den regionalen Medienmarkt fokussieren, aber gleichzeitig auch Print und Digital miteinander verbinden.
Der Deal ist aber noch nicht vollständig abgeschlossen. Zunächst haben beide Parteien einen rechtsverbindlichen Vorvertrag abgeschlossen. Insgesamt muss die Funke-Gruppe 920 Millionen Euro für das Zeitungs- und Zeitschriftenangebot der Axel-Springer-Gruppe zahlen. Allerdings müssen nun erst die zuständigen Behörden dem Vorhaben grünes Licht geben. Beide Parteien schätzen, dass die Übernahme bis Anfang 2014 abgeschlossen ist.
Bildquelle: Axel Springer AG
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