Deutschland: Günstig wie ein Profi fotografieren
Über acht Millionen Mitbürger sagen von sich, dass sie besonders an der Fotografie interessiert sind. Sinkende Preise für Digitale Spiegelreflexkameras lassen das ehemals elitäre Hobby zu einem Gemeinschaftsgut werden. Doch nur mit der Kamera lassen sich nicht die besten Ergebnisse erzielen. Die Fotografen des Landes brauchen Filter!
Viele Hobby-Fotografen fragen sich bei der Betrachtung der Bilder von Profis, wie diese einen bestimmten Effekt erzielt haben. Die Antwort ist einfach: Die professionellen Fotografen bedienen sich der Hilfe von speziellen Objektiven und Filtern. Da Objektive oftmals sehr teuer sind, stellt die Vielzahl an Filter, die es auf dem Markt gibt, eine preisgünstige Alternative dar. Egal ob UV-, Grauverlaufs- oder Polfilter: Shops wie calumetphoto.de ermöglichen dank der Filter in ihrem Sortiment Bildergebnisse wie vom Profi. Welche Arten von Filter sollte jeder Fotograf im eigenen Sortiment haben?
Polfilter
Der Polfilter hilft dabei, gestreutes oder reflektiertes Licht, welches so zum Teil polarisiert wurde, auf den späteren Bildern zu schlucken. Er absorbiert den polarisierten Lichtteil, wodurch das gestreute Licht abgeschwächt wird. So werden bei Außenaufnahmen etwa das Blau des Himmels satter und Wolken erhalten mehr Kontur. Noch besser eignet sich der Polfilter allerdings zur Vermeidung von Spiegelungen, etwa bei Fotografien von Schaufenster. Da in diesem Bereich die Retuschierungsmöglichkeiten am PC eher eingeschränkt sind, kann der Polfilter bei Fotos aus einem schrägen Winkel fast jegliche Spiegelungen entfernen. Außerdem lässt sich der Effekt durch Drehen des Filters verstärken oder abschwächen, wodurch für jede Situation die passende Einstellung gefunden wird.
Grauverlaufsfilter
Besonders bei Aufnahmen entgegen der Lichteinstrahlung ist der Grauverlaufsfilter ein wahrer Retter so mancher Fotografie. Durch seine Scheibe, die einen getönten Verlauf aufweist, macht die Sonne so schnell kein Bild mehr kaputt. In der Mitte läuft die Tönung aus, im oberen Bereich ist sie am stärksten – und schon erhält der Himmel statt einer Überbeleuchtung eine natürliche Farbgebung.
Neutraldichtefilter
Der Neutraldichtefilter, meistens nur kurz ND-Filter genannt, ist mit einer Sonnenbrille vergleichbar. Der Filter dunkelt das auf die Linse auftreffende Licht ab und ermöglicht es so der Person hinter dem Auslöser, eine längere Belichtungsdauer zu nutzen. Besonders bei Aufnahmen fließender Gewässer erhalten die Fotos so einen weichen Verlauf, was das Ergebnis harmonisch macht.
Nahlinsenfilter
Während Profis oftmals ein spezielles Makro-Objektiv für Nahaufnahmen verwenden, reicht bei den Hobby-Fotografen fürs erste auch ein Nahlinsenfilter aus. Da der Preisunterschied zwischen Objektiv und Filter erheblich ist, wird vor allem Anfängern der Makro-Fotografie geraten, mit einem Filter zu experimentieren. Durch die extreme Reduktion der Schärfentiefe sollte ein Stativ benutzt und die Blende der Kamera geschlossen werden.
Sternfilter
Ein Sternfilter wird nicht unbedingt gebraucht, kann sich bevorzugt bei Nachtaufnahmen dennoch auszahlen. Hier brechen kleine Gitter im Filter das Licht, sodass sternenförmige Lichtreflexionen auf den Fotos entstehen. Die Lichtquelle kann dabei je nach Sternfilter in vier, acht oder 16 Strahlen gebrochen werden.
UV-Filter
Viele der modernen Spiegelreflexkameras haben mittlerweile einen in dem Objektiv integrierten UV-Filter. Dennoch sind diese Filter bei vielen Fotografen beliebt, da sie heutzutage besonders als Schutzfilter eingesetzt werden. UV-Filter beeinträchtigen nicht die Fotografien, bilden aber einen preisgünstigen Schutz vor Kratzer oder Stößen am teuren Objektiv.
Mit der fortschreitenden Technologie ändern sich auch die Filter. So ist es möglich, dass Filter auch an Smartphonekameras angeschlossen werden können. In Zukunft wird besonders in dem Bereich der mobilen Alleskönner noch viel Entwicklungspotenzial gesehen – auch im Bereich der Fotografie.
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Kategorie: Deutschland, News