Nokia mit Lumia in der Krise – Betriebsverlust von 150 Millionen Euro
Nokia mit Lumia in der Krise – Betriebsverlust von 150 Millionen Euro
Nokia setzte im ersten Quartal 2013 nur 6,1 Millionen Einheiten ab. Das sind 49 Prozent weniger als 2012 zur gleichen Zeit. Obwohl vor ein paar Tagen Microsoft behauptete, des sich Nokia blendend entwickelt, machte Nokia einen Betriebsverlust von 150 Millionen Euro.
Das heißt der Jahresumsatz brach auf 5,85 Milliarden Euro, das sind 20 Prozent, ein.
Nokia setzt über wiegend auf die etwas einfacheren Handys, die Endverbraucher entscheiden sich aber lieber für den Alleskönner der Konkurrenz, Samsung und Apple.
Diese stark rückläufigen Handyzahlen müssen mit innovativen und noch günstigeren Handys weggemacht werden, sagte Stephen Elop CEO von Nokia.
Foto:flickr.com/ Long Zheng
Kategorie: Mobil, News, Wissen & Technik
Was Nokia braucht sind konkurrenzfähige Produkte. Wenn ich schon ein OS nutze, das kaum jemand will, dann muss ich wenigstens mit der Hardware punkten, d.h. besser sein als der Rest. Im Highend-Bereich mag das vielleicht gerade noch so sein, aber bei den günstigen Smartphones hat Nokia nicht wirklich Argumente. Elop ist wohl noch immer so von seinem ehemaligen Arbeitgeber überzeugt, dass er nicht merkt, dass WP8 kein Kaufargument ist.
M.E. wäre es das beste Elop vor die Tür zu setzen und die Ein-OS-Strategie aufzugeben (mit Elop ja offensichtlich nicht machbar). Was spricht dagegen auch Androiden anzubieten? Wer weiß, vielleicht hat man damit ja dummerweise auch noch Erfolg? Das verdiente Geld kann Nokia dann ja gerne weiter in den Versuch stecken die Welt von Windows Phone zu überzeugen.