Killerseuche Ebola: Jetzt verstarb auch der spanische Missionar an den Folgen seiner Ebola-Infektion

| 14. August 2014 | 0 Kommentare
Killerseuche Ebola: Jetzt verstarb auch der spanische Missionar an den Folgen seiner Ebola-Infektion

Killerseuche Ebola: Jetzt verstarb auch der spanische Missionar an den Folgen seiner Ebola-Infektion

 

Jetzt hat auch der spanische Missionar den Kampf gegen die Killerseuche Ebola verloren. Miguel Pajares wurde erst vor wenigen Tagen aus Liberia ausgeflogen, um in Spanien die best mögliche Behandlung zu bekommen. Zu spät, der 75 Jährige starb an den Folgen der gefährlichen Infektion.

Am Dienstag verstarb der spanische Missionar, Miguel Pajares, an den Folgen seiner Ebola-Infektion. So gehört der 75-jährige Missionar jetzt zum ersten Opfer aus Europa. Bis heute starben in Westafrika bereits 1.013 Menschen an der Todesseuche Ebola. Fast täglich steigt die Zahl der Opfer. Vor allem in Liberia verlieren immer mehr Ebola-Infizierte den Kampf gegen die gefährliche Seuche.

Ebola-Serum ZMapp war bei Pajares wirkungslos

Erst vor wenigen Tagen wurde der spanische Missionar aus Liberia audgefolgen, um in seinem Heimatland Spanien, die bestmögliche Pflege zu bekommen. Seit letzten Sonntag verabreichten die Mediziner dem Patienten das Ebola-Serum ZMapp. Dieses hatte bei einem erkrankten Arzt gut angeschlagen. Bei Pajares zeigte das Antikörper-Serum aber keinerlei Wirkung. Die behandelnden Ärzte vermuten, dass hier die Krankheit schon zu weit fortgeschritten war. Außerdem litt der spanische Missionar an Herzbeschwerden.

Deutscher doch nicht mit Ebola infiziert

Der deutsche Student hingegen, der wegen eines Verdachts auf Ebola in Ruanda in Quarantäne kam, hat sich doch nicht mit Ebola angesteckt. Der Test auf den Ebola-Erreger fiel hier negativ aus. Somit hat sich die Todesseuche nicht bis nach Ruanda ausgebreitet. Vorsicht ist hier aber dennoch weiterhin geboten.

Am vergangenen Sonntag kam der Student mit Fieber und Malaria auf die Isolierstation. Vorab hielt sich der junge Mann einige Tage in Liberia auf. Gerade in diesem Land wütet die Ebola-Epedemie am Stärksten. Hier herrscht Alarmstufe rot. Während der Student sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet, breitet sich das Ebola-Virus in Westafrika weiter aus. Nach Angaben der WHO starben bisher 1013 Menschen an Ebola. Infiziert haben sich hingegen sogar 1848 Menschen.

Inzwischen kommen auch nicht zugelassene Ebola-Medikamente zum Einsatz. Somit werden auch nicht ausreichend geprüfte Wirkstoffe gegen den Kampf von Ebola verwendet. Die WHO hatte dies vorab genehmigt, auch wenn mögliche Nebenwirkungen bestehen oder die Heilungschancen unklar sind. Die Lage in Afrika ist ernst. Mit allen Mitteln versuchen Experten jetzt die Ebola-Epedemie einzudämmen. (Quelle: fr-online.de/Martin Dahms)

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Kategorie: Gesundheit, News

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