Ebola-Epidemie in Guinea Afrika breitet sich nach Liberia aus

| 26. März 2014 | 0 Kommentare

Ebola-Epidemie in Guinea Afrika breitet sich nach Liberia aus

Experten bestätigten jetzt es gibt bereits acht Verdachtsfälle in dem Nachbarland Liberia. Hilfsorganisationen haben nun Unterstützung von 2 Virologen aus Deutschland sind bereits vor Ort und unterstützen die dort lebenden Menschen. Bei einer Ebola-Epidemie in Guinea sind mindestens 59 Menschen gestorben.

Das Virus, welches die Ursache für eine Erkrankungswelle in Guinea Afrika ist, wurde von Experten jetzt identifiziert. 59 Menschen starben bereits an Ebola. Insgesamt sind 80 Erkrankungsfälle bekannt. Die ersten Menschen erkrankten schon vor 6 Wochen. Durchfall, Erbrechen und Blutungen gehören hier zu den typischen Symptomen des gefährlichen Virus. Anfangs blieb diese Krankheit ein Rätsel, es war völlig unklar um  welchen Erreger es sich hier handelte. Proben wurden daher an Spezialisten nach Lyon geschickt. Dort wurde schnell erkannt, dass es sich um Ebola handelt.Vor Ort sind die Behörden schlichtweg überfordert. Internationale Organisationen kämpfen jetzt gemeinsam gegen diese gefährliche Krankheit an.

Ausbreitung in Nachbarländer

Auch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen will das Team vor ort tatkräftig unterstützen. Im Moment sind 24 Mediziner, Krankenpfleger, Hygiene- und Sanitär-Experten in Guinea im Einsatz. Isolierstationen für Verdachtsfälle werden eingerichtet. Zudem sucht man Menschen, die bereits Kontakt zu den Erkrankten hatten um so die Krankheit einzudämmen.

Auch im Nachbarland Sierra Leone fanden sich bereits Anzeichen für einen Seuchen-Ausbruch. Die für Ebola typischen Symptome konnten auch hier schon bei einigen Bewohnern festgestellt werden. Wobei auch in Liberia die Angst vor einer Ansteckung groß ist. 80 Prozent der im Land verkauften Waren stammen aus Guinea. , dem Seuchengebiet.

90 % der Erkrungsfälle enden tödlich

Bisher tritt das Ebola-Virus nur in Afrika auf. Durch Blut und andere Körperflüssigkeiten wird diese Krankheit übertragen. Betroffene leiden an Austrocknung und inneren Blutungen. In 25 bis 90 % der Fälle sterben die Infizierten. Bisher gibt es keine Impfung oder wirksame Therapie gegen den Ebola-Virus.

1976 wurde das Virus erstmalig entdeckt. Seither gab es rund 15 Ebola-Epedemien mit insgesamt 1300 Toten. Im November 2012 kam es im Kongo zu einem großen Ausbruch dieser Seuche. 62 Menschen erkrankten, 34 von ihnen starben. (Quelle: dw.de/gri/rb)

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Kategorie: Gesundheit, News

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