Alkohol trotz Babybauch: Jede fünfte Schwangere sieht hier keine Gefahr für Ihren Nachwuchs

| 8. September 2015 | 0 Kommentare
Alkohol trotz Babybauch: Jede 5. Schwangere sieht hier keine Gefahr für Ihren Nachwuchs

Alkohol trotz Babybauch: Jede 5. Schwangere sieht hier keine Gefahr für Ihren Nachwuchs

Laut einer aktuellen Umfrage, spricht für jede 5. Schwangere nichts gegen ein Gläschen Wein oder ein Glas Bier. Dabei kann, dass Ungeborene sehr wohl dauerhafte Schäden davon tragen. Geringe Mengen Alkohol reichen schon aus, um schwere Behinderungen beim Nachwuchs auszulösen.

18 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass ein Gläschen Sekt, Bier oder Wein während der Schwangerschaft kaum Schaden kann. 72 Prozent halten dagegen und sprechen sich strikt gegen den Alkoholkonsum mit Babybauch aus. Die übrig gebliebenen 10 Prozent hingegen vertraten keine eindeutige Meinung.

Mehr als 2000 Bundesbürger wurden jetzt zu diesem Thema befragt. Während die 18 bis 24- Jährigen sich kaum positiv über Alkohol in der Schwangerschaft äußerten, meinten viele der Älteren, über 54 Jahre, dass ein Glas Wein und Co wohl kaum beim Kind große Schäden anrichten kann.

Alkohol während der Schwangerschaft führt zu Behinderungen beim Nachwuchs

Trinken Frauen während der Schwangerschaft Alkohol, kann dies lebenslange Behinderungen des Kindes nach sich ziehen. Kognitive Störungen, sowie Kleinwuchs oder gar Schäden der inneren Organe sind gar nocht so selten und treffen keinesfalls nur alkoholkranke Schwangere. Diese vorgeburtlichen Schäden nennt der Experte kurz FASD, fetale Alkoholspektrum-Störungen. Viele Kinder mit solchen Schäden sind den Rest ihres Lebens auf Hilfe angewiesen, nur weil die Mutter glaubte ein Gläschen Sekt kann dem Baby schon nicht schaden.

Rund 10.000 solcher Babys kommen schätzungsweise allein in Deutschland jedes Jahr zur Welt. Nur, weil die werdende Mama nicht auf ihr Schlückchen Wein verzichten wollte, leiden rund 2000 Neugeborene jährlich an dem Vollbild der Störungen. Das heißt, die Kleinen erblicken mit geistigen, wie körperlichen Behinderungen dass Licht der Welt.

Sowohl für die Betroffenen als auch für die Familien sind solche Behinderungen eine große Belastung. Dabei ist es ganz einfach, solche schweren Schäden beim Nachwuchs zu verhindern. Die Bundesregierung will jetzt FASD durch Aufklärung verhindern helfen. Hier mal ein Glas Wein und da mal ein Schluck Sekt bergen große Gefahren für ein jedes Ungeborene. Keinesfalls ist der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft so harmlos, wie viele glauben. Schon geringe Mengen können den Nachwuchs für den Rest seines Lebens krank machen. (Quelle:aerztezeitung.de/eb)

738925_web_R_by_Roman Ibeschitz_pixelio.deFoto oben: Sonja Gräber/Pixelio.de

Foto unten: Roman Ibeschitz/Pixelio.de

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Kategorie: Gesundheit, News

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