Zu viel Sonne kann gefährlich werden – Sonnenstich und Hitzekollaps erkennen

| 22. Juli 2013 | 0 Kommentare

Zu viel Sonne kann gefährlich werden - Sonnstich und Hitzekollaps erkennen

Schwindelgefühle, Bewusslosigkeit und Übelkeit – zu viel Sonne kann schnell gefährlich werden. Vor allem Kinder sind hier immer wieder gefährdet, denn ein Hitzeschlag, Hitzekollaps oder Sonnenstich kann schlimme Folgen haben. So erkennen sie, welche Symptome zu welcher Erkrankung passen, denn im Ernstfall ist schnelles Handeln wichtig.

Die Ursache für einen Hitzekollaps ist zu großer Mineralstoff-und Flüssigkeitsverlust. Vor allem bei körperlicher Anstrengung erhöht sich der Flüssigkeitsverlust bei extremer Hitze enorm. Schließlich steigt jetzt die Körpertemperatur, die Gefäße erweitern sich und das Blut versackt in den Beinen. Es kann im Ernstfall zu Blutdruckabfall mit Bewusstlosigkeit kommen. Helfen kann hier die Schocklage mit erhöhten Beinen, wobei viel Trinken den Flüssigkeitsverlust schnell ausgleichen kann.

Kalt duschen, sollte man vermeiden

Bei einem gefährlichen Hitzeschlag kommt es hingegen zu einem Wärmestau. Hier steigt die Temperatur im menschlichen Körper auf über 40 Grad Celsius an. Zu den Warnzeichen gehören Schwindel, Benommenheit, Schwäche und auch Übelkeit. Der Körper sollte hier nur langsam heruntergekühlt werden, keinesfalls sollte eine kalte Dusche zur raschen Abkühlung herhalten, denn im Extremfall kann es so zu Krämpfen und Ohnmachtsanfällen kommen. Es ist ratsam den Körper langsam mit kühlen Tüchern herunterzufahren. Sollte es dennoch zu Krämpfen und Bewusstlosigkeit kommen, gilt es die stabile Seitenlage einzunehmen und einen Rettungswagen zu rufen.

Der Sonnenstich trifft häufig Kleinkinder und Menschen mit spärlichem Haarwuchs, denn bei direkter Sonneneinstrahlung kann sich das Gehirn aufheizen und somit anschwellen. Kopfschmerzen, Nackensteifheit und Übelkeit sind allzu oft die Folgen. Schnell sollten die Betroffenen einen Schattenplatz aufsuchen, den Kopf etwas höher lagern und feuchte Tücher auf Stirn und Nacken platzieren. Handelt es sich bei dem Betroffenen um ein Klienkind sollte ein Krankenhaus aufgesucht werden, denn oft kommt es nach einigen Stunden bei den Kleinsten zu Erbrechen und Fieber.

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Foto oben: pixelio.de/Jens Bredehorn

Foto unten: pixelio.de/Lisa Schwarz

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Kategorie: Gesundheit, News

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