Großbritannien testet englische Banken mit einem simulierten Cyber-Angriff
Wie gut sind britische Banken vor Cyber-Angriffen geschützt? Genau dieser Frage möchte Großbritannien auf den Grund gehen und wird deshalb in einer Großoffensive die landeseigenen Banken mit einem simulierten Cyber-Attacke testen. Eigentlich ist die unter dem Namen „Waking Shark II“ Operation streng geheim.
Doch Insider sowie einige Medien haben Informationen zu der britischen Offensive durchsickern lassen. So soll mittels einer Simulation ein Cyber-Angriff dargestellt werden, um herauszufinden wie die britischen Banken in solch einem Fall die Geldversorgung schützen und wie Mitarbeiter intern in der fingierten Krisensituation miteinander kommunizieren. Bereits vor zwei Jahren startete Großbritannien eine ähnliche Offensive. Dieses Mal allerdings wird die Simulation umfangreicher und die Größte, die es bislang weltweit gab. Auch die USA hatte erst kürzlich die zweite, simulierte Cyber-Attacke durchgeführt.
Dass virtuelle Angriffe immer mehr auftreten, zeigt gegenwärtig der Abhörskandal, der auch in Deutschland seine Kreise bis ganz nach oben zog. Doch sogar die 20 größten Banken in den USA wurden erst im Januar 2013 selbst Opfer eines Cyber-Angriffs. Schuldiger soll der Iran sein, der allerdings alles bestreitet und mitteilte, dass auch der Iran virtuellen angegriffen wurde.
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