EZB-Chef Mario Draghi glaubt an die Erholung der europäischen Wirtschaft
Nach Ansicht des EZB-Präsidenten Mario Draghi wird sich die Wirtschaft in Europa wieder erholen. Doch erst gegen Ende des Jahres. Von einem wirklichem Aufschwung will Draghi aber nicht sprechen.
Auf einer Konferenz in Shanghai sagte Mario Draghi, dass es durchaus erste Anzeichen für eine langsame Erholung der europäischen Wirtschaft gäbe. Aber sichtbar würde sie laut EZB-Chef erst Ende des Jahres.
Um genau diese Erholung herbeizuführen, wurde in der Vergangenheit viel getan. Jüngst senkte die EZB den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent. In Deutschland zeigte das bereits eine positive Wirkung auf die Konsumlaune der Deutschen. Doch immer noch stecken viele europäische Mitgliedsstaaten in der Rezession. Darunter Frankreich, Italien und Spanien. Dort ist nicht nur die Arbeitslosigkeit drastisch hoch, auch die Wirtschaft kann sich nicht ankurbeln.
Doch bei der nächsten Sitzung der EZB wird es keine weitere Senkung des Leitzins geben. Dafür aber will die EZB weiterhin Staatsanleihen kaufen. Aber das kommt vor allem in Deutschland nicht gut an. Dennoch verteidigt Draghi das Ankaufprogramm. Aus seiner Sicht habe es dazu beigetragen, dass sich die Finanzmärkte langsam beruhigen.
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