Deutscher Strom kommt auf keinen grünen Zweig

| 4. Dezember 2012 | 0 Kommentare

Bildquelle: pxelio/PALMEra

Ein bisschen ist es zum Haareraufen. Verbraucher müssen aufgrund der EEG-Umlage im kommenden Jahr mehr für ihren Strom zahlen, gleichzeitig weist das international renommierte Beratungsunternehmen McKinsey in seinem jüngst veröffentlichen Energiewende-Index daraufhin, dass Deutschland an den gesetzten Zielen der Energiewende vorbeistreift. Der Index wird nach 15 Kriterien bemessen, von denen Deutschland gerade einmal fünf erreicht. Zwei der Punkte der übrigen zehn Punkte liegen sogar im kritischen Bereich. Aber nicht nur das. Deutschland hat in Sachen Energie laut Index seine Wirtschaftlichkeit deutlich verfehlt. Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt zahlen deutsche Bundesbürger 32 Prozent mehr für ihren Strom und im kommenden Jahr wird sich die Schneise auf 45 Prozent erhöhen.

Selbst die Bundesnetzagentur ruft zum Wechseln auf. Denn mit Beginn des kommenden Jahres werden sich die Strompreise erneut erhöhen. Es wird von mehr als 13 Prozent gesprochen. Dazu kommt nun auch die sogenannte Offshore-Haftungsumlage der Bundesregierung. Sie dient dazu, den Bau von Windkraftanlagen zu beschleunigen. Eigentlich eine positive Nachricht – müssten dafür nicht die Verbraucher gerade stehen. Denn tritt diese Neureglung in Kraft, erhöht sich der Strompreis um ein weiteres. Da hilft wohl nicht einmal mehr den Stromanbieter zu wechseln.

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Kategorie: Energie, News

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