Das kommt nicht gut an. Inzwischen sind auch die Genossen aufgebracht, aber nicht gegen Steinbrück. Nein. Gegen die Medien. Die Genossen empfinden die Berichterstattung über den SPD-Kanzlerkandidaten als ungerecht und „viel heiße Luft“ würde dabei herauskommen. Zugegeben, die Medien haben sich auf Steinbrück eingestellt. Doch er selbst ist es, der den Medien immer wieder neuen Zündstoff gibt.
Das kommt auch bei den Wählern nicht gut an. Im ARD-Deutschlandtrend wollen nur noch 36 Prozent der Bundesbürger Peer Steinbrück als Bundeskanzler. Im Oktober des vergangenen Jahres stand es besser um ihn. Da fanden ihn noch 59 Prozent der Wähler gut. Bundeskanzlerin Angela Merkel hingegen kann die Gunst der Wähler genießen. Immerhin würden 65 Prozent der Befragten sie wieder zur Bundeskanzlerin ernennen.
Eins hat Steinbrück allerdings noch nicht geschafft – den Ruf der SPD anzukratzen. Immerhin kommt die SPD im ARD-Deutschlandtrend noch auf konstante 28 Prozent.
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