Vitaminbombe, Salami – Ist die Salami tatsächlich gesünder als ein Apfel?
In 100 Gramm Salami stecken 50 Milligramm Vitamin C, ein Apfel hingegen nur 12 Milligramm. Aber, wie kommt Vitamin C eigentlich in die Salami? Ist diese Wurst wirklich gesünder als Obst?
Die Verbraucherzentrale Bayern gab es jetzt bekannt, demnach soll Salami doch nicht nur eine reine Fettbombe sein, sondern sogar mehr Vitamin C enthalten als Äpfel. In 100 Gramm dieser Wurst sollen somit 30 bis 50 Milligramm Vitamin C zu finden sein, gleich viermal so viel, wie in einem Apfel mit dem gleichen Gewicht.
Rote Färbung durch Ascorbinsäure
Diese Aussage klingt doch eigentlich sehr unglaubwürdig, aber ist trotzdem nachvollziehbar. Das Vitamin C in der Salami ist nämlich eigentlich Ascorbinsäure, auch als künstliches Vitamin C oder E 300 bekannt. Ascorbinsäure macht zig Lebensmittel haltbarer und sorgt dafür, dass die ursprüngliche Farbe in den Lebensmitteln erhalten bleibt. Besonders große mengen dieser Säure finden sich in Fertigsalaten, Brot, Tiefkühlkost, Fruchtsaft, Marmelade, Wein und Bier.
Aber auch mit diesem hohen Gehalt an künstlichem Vitamin C in Salami, sollten Verbraucher doch besser einmal öfter zum frischen Apfel greifen. Dieses gesunde Obst liefert schließlich außerdem eine ganze Palette an sekundären Pflanzenstoffen, die das Immunsystem stärken können. Zudem enthält ein Apfel jede Menge Pektin, dieser Ballaststoff senkt den Cholsterinspiegel und regt zudem die Verdauung an.
In Salami hingegen finden sich zig Kalorien
So mag die Salami zwar jede Menge Vitamin C enthalten, dennoch ist diese Wurst nur in Maßen gesund. 100 Gramm Salami enthalten ca. 32 Gramm Fett, so dass der Cholesterinspiegel schnell mal bei übermäßigem Genuss ins Unermessliche steigen kann. Somit sind Äpfel nach wie vor viel gesünder, denn dieses Obst ist bestimmt chalosterinfrei, so dass die Wahl eigentlich ganz leicht fallen sollte.
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