Gesundheitsrisiko für Verbraucher: Blei im Wasser durch Espressomaschinen

| 3. Dezember 2013 | 0 Kommentare

Gesundheitsrisiko für Verbraucher: Blei im Trinkwasser durch Espressomaschinen

Seit dem 01.12.2013 gilt zum Schutz der Gesundheit ein neuer strenger Richtwert für Blei im Trinkwasser. Nach einer aktuellen Studie finden sich aber nicht nur im Trinkwasser erhöhte Bleiwerte. Auch teure Espressomaschinen geben dieses Blut-und Nervengift ab.

0,01 Milligramm Blei pro Liter Trinkwasser sind heute nur noch erlaubt. Ein neuer strenger Richtwert wurde seit dem 1. Dezember diesen Jahres ins Leben gerufen. Vor allem ältere Gebäude, die vor 1970 erbaut wurden, müssen jetzt ihre alten Bleirohre austauschen. In der Regel sind hier die Bleiwerte wesentlich höher. Vermieter und Wasserversorger, die bis zum 01.12.2013 ihre alten Bleirohre nicht vollständig ausgetauscht haben, müssen ihre Mieter schriftlich davon in Kentnis setzen. Blei ist ein Blut-und Nervengift. Es beeinträchtigt das Nervensystem. Vor gut 10 Jahren begann man damit den Grenzwert dieses Giftes im Trinkwasser stetig zu senken. Jetzt liegt der Wert gerade noch bei 0,01 Milligramm pro Liter Wasser.

Auch Espressomaschinen können den Verbraucher mit Blei vergiften

Aber nicht nur über das Trinkwasser können Verbraucher Blei zu sich nehmen. Auch bestimmte Espressomaschinen geben dieses gefährliche Nervengift ab. Eine aktuelle Studie fand hier Schockierendes heraus. Gleich zwei von drei geprüften Siebträgermaschinen fielen durch diesen Test. Dabei wurden Konzentrationen bis zum 100-fachen des technisch festgelegten Richtwerts gefunden. Experten vermuten, dass das Blei in den verunreinigten Maschinen steckt. Durch die säurehaltigen Entkalkungsmittel setzt sich das Blei dann frei und gelangt in die Kaffeetasse. Geräte, die hingegen mit Kaffee-Pads oder -Kapseln betrieben werden, sind bedenkenlos. Hier fand man nur kleinere Spuren von Blei.

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Foto oben:pixelio.de/Jungfernmühle

Foto unten:pixelio.de/Dieter Schütz

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Kategorie: Gesundheit, News

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